Blaupause für Islamismus, Woche der Sicherheit, Hoffen auf die Störche, Erfolgreich Sterben!

Guten Morgen: Heavy what loose. *

Θ HAMBURG

– Leitartikel –
Mittelprächtiges Zeichen für Demokratie: Als Reaktion auf die umstrittene Demonstration des Netzwerks „Muslim interaktiv“ mit mehr als 1.000 Islamisten, die in Deutschland ein Kalifat errichten wollen, haben sich am Sonnabend weit weniger deutsch-kurdisch-iranische Demokraten zu einer Gegendemonstration auf dem Steindamm versammelt. Die Veranstalter kritisierten die Politik des Senats, der mit den falschen Muslimen über Integration rede. Der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde, Ali Toprak, grenzte sich mit scharfen Worten von den Islamisten ab. Senatsspitzen waren nicht vor Ort, dafür aber die Fraktionsvorsitzenden der politischen Mitte in der Bürgerschaft. Deren rot-grüne Mehrheit hatte sich in der vergangenen Woche viel Mühe gegeben, zu erklären, für das Thema Islamismus eigentlich gar nicht zuständig zu sein, weshalb der Beifall für deren Reden auch überschaubar blieb. Die CDU hingegen konnte immerhin mit ihrer Initiative punkten, ein Verbot von „Muslim interaktiv“ gefordert zu haben.
welt.de, bild.de, ndr.de, abendblatt.de, Adlerauge

Keiner schadet der islamischen Religion und den Muslimen mehr, als die Islamisten selbst.
Ali Toprak, Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde fand scharfe Worte für die „kleinen Möchtegern-Azubi-Kalifen“.
faz.net

Kommt in sha Allah alle zahlreich und lasst euch nicht von der Politik und den Medien einschüchtern!
„Muslim interaktiv“ ruft zur nächsten Demonstration am kommenden Sonnabend auf. Es dürften wieder mehr als 1.000 Islamisten kommen. Die Versammlungsbehörde steht nun unter Druck, ob sie die Versammlung verbieten kann. In jedem Fall wird Hamburg zur deutschen Blaupause für den Umgang mit dem Islamismus. Da wird auch der Senat mal an einem Wochenende ein politisches Zeichen setzen müssen.
welt.de, twitter.Senat_Hamburg

Woche der Sicherheit: Gleich am Dienstag können Bürgermeister Peter Tschentscher und Innensenator Andy Grote in Hamburg mit SPD-Innenministerin Nancy Faeser besprechen, wie dem Islamismus beizukommen ist. Faeser und weitere europäische Innenminister – die meist ähnliche Probleme haben – wollen sich im Maritimen Museum zudem über die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in den Häfen austauschen. Dabei geht es um die Bekämpfung des Drogenhandels sowie die Sicherheit und Resilienz der Häfen. Bereits am Montag weilt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in der Stadt. Er wird am Vormittag vom Überseeclub im Rathaus und am Abend im Hotel Atlantic beim Überseetag der Vereinigung geehrt.
ndr.de, nzz.ch, hamburg.de

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„Mein Ziel: Meister“ – der große Infoabend am ELBCAMPUS.
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Hoffen auf die Störche: Nach dem verdienten 1:0-Derbysieg gegen den erneut indisponierten FC St. Pauli – drei der letzten fünf Spiele endeten mit einer Niederlage – muss der HSV am Freitag beim SC Paderborn drei weitere Punkte einfahren. Zudem sollte Tabellenführer Holstein Kiel am Sonnabend den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf schlagen, damit die Rothosen am letzten Spieltag noch eine Chance auf den Relegationsplatz haben. Ein Sieg der Kieler könnte zudem zu Jubelstürmen auf den Sofas der Kiezkicker führen, die erst am Sonntag den VfL Osnabrück empfangen. Nur wenn Düsseldorf in Kiel punktet, müssen sich die Kiezkicker gegen den Tabellenletzten selbst mit dem Aufstieg belohnen.
abendblatt.de, millernton.de

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HAMBURG AKTUELL – Der Stadtnachrichten Podcast von HAMBURG ZWEI: Wie ist die aktuelle Nachrichtenlage in unserer Stadt? Über unsere Hamburg Themen der Woche spricht Clemens Benke mit unserem Politik-Experten Mathias Adler, Herausgeber des Hamburger Tagesjournals. Immer montags um 17.30 Uhr in HAMBURG AKTUELL.
hamburg-zwei.de

Debatte über Diskurs: Der politische Ton wird auch in der Hamburger Bezirkspolitik rauer. Die Emotionen bei der Suche nach einer Unterkunft für Geflüchtete in den Elbvororten eskalieren offensichtlich.
abendblatt.de, welt.de, facebook.katarina.blume
Sperrung endet: Züge der U2 und U4 fahren wieder zwischen Billstedt und Mümmelmannsberg ndr.de
Gepäckanlage gestört: Reisende müssen auch am Montag mit Problemen am Hamburg Airport rechnen welt.de
Active City verliert Bundesligisten: HSV Handball verspätet sich mit dem Nachweis von Liquidität abendblatt.de
Rentenpläne in der Bürgerschaft: Abgeordnete sollen besser versorgt werden mopo.de
Schwerer Unfall: Junger Mann macht Köpfer von Mauer in sechzig Zentimeter Wassertiefe des Stadtparksees ndr.de

Wetter heute: Bewölkt bei neun bis 16 Grad wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

200.000 Besucher wurden am Wochenende zum Osterstraßenfest in Eimsbüttel erwartet. Am Sonnabend kamen wohl deutlich mehr Besucher als prognostiziert. Genaue Zahlen gibt es nicht, aber der Andrang war so groß, dass sich das Geschehen auch in die angrenzenden Straßen verlagerte. Die Organisatoren zeigten sich überrascht. Da es auch zu Schlägereien, vermutlich zwischen HSV- und FCSP-Fans, kam, rückte die Polizei gleich mit zwei Dutzend Peterwagen an. Am Sonntag entspannten sich Fülle und Lage wieder.
ndr.de, abendblatt.de

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Europa – von Wolf Achim Wiegand

Europa schaut nach Deutschland: Der Angriff auf den sächsischen SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke ist über Deutschlands Grenzen hinaus beachtet worden. Die Vorsitzende der schwedischen Sozialdemokraten, Magdalena Andersson, sprach von einem „äußerst schweren Angriff auf die Demokratie“. Mehrere junge Männer hatten den 41-jährigen am Wochenende beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden operationsreif zusammengeschlagen. Ein 17-jähriger hat sich bei der Polizei gemeldet. Nahebei war auch ein Wahlkampfhelfer der Grünen angegriffen und verletzt worden. Weitere Politikerattacken werden auch aus anderen Teilen Deutschlands gemeldet.
abendblatt.de, apnews.com, elperiodico.com, dn.se

Matthias, das Europäische Parlament ist an deiner Seite.
Die christdemokratische Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola (Malta), äußert sich in Deutsch.
twitter.EP_President

Ein Freund bei Feinden: Chinas Staatschef Xi Jinping ist zum Auftakt einer schwierigen Europa-Reise in Paris eingetroffen. Er wolle „der friedlichen Entwicklung in der Welt neuen Schwung verleihen“, ließ Peking verlauten. Doch dem Kommunisten aus Peking stößt enorme Skepsis entgegen. Die EU will ihre „strategische Unabhängigkeit“ vorantreiben, was die Volksrepublik durch Ausnutzen europäischer Uneinigkeiten zu verhindern sucht. So reist Xi am morgigen Dienstag weiter nach Serbien und Ungarn, deren Regierungschefs Aleksandar Vučić und Viktor Orbán beste Beziehungen zu Peking pflegen – und sie mögen dessen Verbündeten Russland.
orf.at

Studis gegen Israel: Die Welle antijüdischer Studierendenaktionen wegen des israelischen Krieges gegen die Terrorgruppe Hamas in Gaza ist aus den USA nach Europa geschwappt. In Paris ließ die Spitzenuniversität Sciences Po eine Besetzergruppe mit Polizeihilfe entfernen. Am renommierten Trinity College in Dublin, Irland, musste das Rektorat wegen möglicher Eindringlinge die Book of Kells-Ausstellung schließen, eine internationale Touristenattraktion – die Studentengewerkschaft muss wegen Einnahmeausfällen 214.000 Euro Strafe zahlen. Besetzungen gibt es auch an der schweizerischen Universität Lausanne sowie an den englischen Universitäten Newcastle, Leeds, Bristol und Warwick. An der Humboldt-Universität in Berlin hat die Polizei mehrere zum Teil vermummte Personen festgenommen.
youtu.be

Θ STADT & LEBEN

Nachhaltigkeit wird wichtiger: Am Montag beginnen die Bauarbeiten für das Neue Amt Altona. Dort entsteht ein genossenschaftlich organisiertes Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise, das Arbeiten und Teilhabe an der Großen Bergstraße verbinden soll. Vor dem Abriss feierte dort der N Klub von Netzwerker Lars Meier vergangene Woche seine 50. Ausgabe. Bereits seit 2007 treibt Meier das Thema um und voran. Auch bei der diesjährigen OMR in den Messehallen, zu der ab Dienstag und Mittwoch 70.000 Besucher erwartet werden, wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Macher Philipp Westermeyer erklärt auch einen Teil der hohen Eintrittspreise mit dem Streben nach Nachhaltigkeit, etwa beim Geschirr, das gespült und wiederverwendet wird.
abendblatt.de (Neues Amt), welt.de, t-online.de (N Klub), mopo.de (OMR)

-Tatort-Kritiker-
Starker Tatort aus Berlin. Düstere Story, toller Look, gutes Ermittlerduo. Ein Typ holt sich vietnamesische Altenpflegerinnen für seine demente Mutter in sein Haus. Die liegt allerdings schon verscharrt im Garten, die jungen Asiatinnen werden in einem Folterkeller übel misshandelt. Wascke und Harfouch spielen angenehm zurückhaltend, geben ihren Figuren Karow und Bonard aber Tiefe und Emotionen. Herausragend die Szenenbilder: gute Locations, einfallsreiche Kamera, viele Details, viel Gegenlicht. Neben dem Krimi wird glaubwürdig das Leben der vietnamesischen Community in Berlin beschrieben. Da stört selbst das etwas kitschige Ende nicht. Guter Sonntagskrimi.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg

Restaurant-Tipp – Ayurvedisch auf der Uhlenhorst: Im Osho Ayu Leela wird ayurvedisch gekocht, die Auswahl an vegetarischen Speisen ist deswegen recht groß. Das Lokal strahlt eine Behaglichkeit aus, die sicherlich auf den indischen Koch und Gründer Swamiji zurückzuführen ist. Hier wird Essen mit Meditation und Lebensphilosophie verbunden: „Nahrung ist eine Materalisierung Gottes, deshalb sollte man sie so gewissenhaft wie möglich zuzubereiten und auch mit besonderer Andacht genießen“.
hamburg.de

Sterben! Der in Hamburg gedrehte und geförderte Film „Sterben“ von Matthias Glasner hat beim Deutschen Filmpreis gleich in vier Kategorien gewonnen. Ein wahres Juwel sei geschaffen worden, lobt MOIN-Förderchef Helge Albers. In Sterben geht es um die Familie Lunies, die schon lange keine mehr ist. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder. Lissy Lunies (Corinna Harfouch), Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies (Lars Eidinger), Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard (Robert Gwisdek) arbeitet er an einer Komposition namens „Sterben“ und der Name wird zum Programm. Sondervorstellung mit Robert Gwisdek um 16 Uhr im Zeise Kino.
tagesschau.de, zeise.de

Θ FOFFTEIN

Bläser wieder weg: 15.000 Musikerinnen und Musiker mit Blasinstrumenten waren beim Deutscher Evangelischer Posaunentag in Hamburg, der am Sonntag mit einem Gottesdienst auf der Stadtparkwiese endete.
ndr.de

Heute wird der Hamburger Gesundheitspreis verliehen. Kommen Sie gut in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.

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